Dare: One night alone in the Slovakian Forest.

Despite all the traveling – I’m still a city girl, I’ve never spend even one night alone in the nature. I’ve done hundreds of kilometers of hitchhiking, but real hiking?

It’s something I wanted to do for a long time: going on a hike on my own. A challenge. Testing my physical limits and spending a night completely on my own in the forest.
Slovakia gives me the best oppertunity to do so. Wherever I go I’m surrounded by mountains. Some are still snow covered (a fact I should have thought about twice) but most are green with blossoming spring forest.
I got a tent and a map from my amazing hosts in Žilina and supplies for a few days in a supermarket. Off I was to the Mala Fatra Nature Park.

I started hiking in a little village. It was a cloudy day but no rain so far. The path led me steep uphill. The higher I got the less I could see. Soon after everything was covered by rather cold, wet fog.

SAM_0957No, that doesn’t look like a Grimm-Fairytale Forest. Nor like the Forbidden Forest in Hogwarts. I’m very sure no Dementors will appear behind the next tree.

My plan was to follow a marked hiking-trail until a moutain top where I would find, so the map told me, a little hut. I planned to stay there for the first night and sleep in the tent for the second night.
After a while it became harder to follow the path since I couldn’t see enough to discover the marked trees. Everything was just grey.

SAM_0970Good luck finding a small yellow-white mark on a tree here

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Frollein Europa zwischen den ganz Großen

Ein kurzer Off Topic Post in eigener Sache.

Als es draußen noch Sommer war und ich in der Türkei (das klingt wehmütiger als es gemeint ist), schrieb mir die Journalistin Corinna Blümel ein Mail. Sie wollte über das Thema  “Journalismus und Crowdfunding” schreiben und stieß dabei auf mein Projekt. Inzwischen ist es Winter und ihr Artikel über Crowdfunding schon etwas älter, durch die ganze Reiserei und den zugegebenermaßen schluddrigen Umgang mit meinem Postfach habe ich den Artikel aber erst vor kurzem entdeckt.

Zwischen Crowdfunding-Größen wie „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ und „Jung & Naiv – Politik für Desinteressierte“  steht da doch tatsächlich immer mal wieder Frollein Europa. Ja, das macht schon ein bisschen stolz. Zu dem tollen Artikel kommt ihr durch ein Klick hier.

SAM_0765Und das ist heute der Blick von meinem Fenster aus. Schnee so weit das Auge reicht.  Wenn man sich an den Häusern vorbei in den Wald schlägt, sieht das sogar noch schöner aus. Die letzten Tage habe ich übrigens auf dem Land verbracht, war bei einer Bauernkonferenz, von der sich herausstellte, dass sie keine war und im Marc Rothko Center in Daugavpils, einer Stadt fast schon an der russischen Grenze. Beider leider nur so mittelerfolgreich – aber Rückschläge gehören dazu, dass habe ich inzwischen gelernt. Zwei Wochen habe ich noch in Lettland und somit ja noch ein bisschen Zeit, nach echten Bauern zu suchen…

Ich wünsch Euch einen schöne zweiten Advent!

Vergiss das Föhngelaber – sieben echte Tipps für reisende Frauen

Ich bin wieder in Berlin. Laufe durch die eigene Wohnung, weiß, wo ich nach Gemüseschälern suchen muss und welche Messer nicht in die Geschirrspülmaschine kommen. Den Großteil meiner Zeit verbringe ich aber weder in der vertrauten Küche noch auf den Straßen sondern in Wartezimmern. In Berlin bin ich nämlich wegen meiner Weisheitszähne. Alle vier haben sich entschieden gleichzeitig zu wachsen und müssen gezogen werden.

Es ist schön Freunde und Familie zu sehen und doch packe ich meinen Rucksack nicht aus und streichle ihn vorm Schlafen gehen – ich möchte noch nicht fertig sein mit dieser Reise. Beim einloggen hat WordPress mir heute ein glückliches Jubiläum gewünscht, vor genau einem Jahr habe ich www.frolleineuropa.de angelegt. Continue reading

Learned while traveling: Blogging is a lonley buisness.

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Viele, viele Stunden meiner Zeit verbringe ich in Cafés vor dem Bildschirm meines Laptop und starre auf die Uhrzeit in der rechten, unteren Ecke. „Um Punkt 14 Uhr fange ich an zu Schreiben.“, motiviere ich mich. Um 14 Uhr lese ich dann grade einen interessanten Artikel. „Um 14.30 Uhr, dann aber wirklich.“, sage ich mir. Und um 14.30 Uhr öffne ich schließlich wirklich ein neues Dokument, beginne zu schreiben, lese was ich geschrieben habe und lösche es wieder. Oder ich speichere es und denke, dass es vielleicht besser wird wenn ich noch eine Nacht darüber schlafe. Am nächsten Morgen stelle ich mir den Wecker dann auf Frühmorgens, klappe den Laptop auf, lese was ich schrieb, befinde es für genauso schlecht wie am Abend zuvor und beginne stattdessen lieber Nachrichten zu lesen. „In einer halben Stunde fange ich an, den Text zu überarbeiten.“, beruhige ich mein schlechtes Gewissen mit Blick auf die Uhrzeit. Es liegt ja noch ein ganzer Tag vor mir…

Foto0448Ja, das Zeug liegt da wirklich nur zur Deko.

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And the winner is…

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Vielen Dank für eure zahlreiche Teilnahme an meiner Aktion! Ich hab mich über jedes einzelne Kommentar sehr gefreut und hoffe, dass das ein oder andere “Along the enchanted Way” auch ohne mich den Weg ins Bücherregel findet.

Thank you very much for participating in my little lottery. I was more than happy about every comment and I hope some copies of “Along the enchanted Way” might find their way into your bookshelf even without my help. Continue reading

Blogger schenken Lesefreude / International Day of the Book

Scroll down for english explanations.

Wie hätte meine Zeit in Rumänien ausgesehen, wäre ich nicht in Bukarest in den kleinen englischen Buchladen gestolpert?
Etwas ratlos stand ich damals, am Anfang meiner Reise, im Anthony Frost Buchladen in Bukarest. Wie immer vorm gleichen Problem: Welches der vielen tollen Bücher nehm ich mit? Continue reading

Wenn Wowereit Diktator wäre…

Für 30 Lei hätte ich im Eingangsbereich fotografieren können: braun in braun gehaltenes Inventar. Hellbraunen Steinfußboden und eine einige Nuancen dunklere braune Steindecke. Braune Glasaufstellwände. Transportabel und furchtbar hässlich. Der Souvenirladen und ein mysteriöses Büro werden aus diesen braunen Glaswänden gebildet. In dem Geschäft hätte ich die schlecht gelaunte Verkäuferin oder die hässlichste Postkartenauswahl, die ich je gesehen habe, fotografieren können.

Ich hatte aber keine 30 Lei. Das sind sind etwa sieben Euro fünfzig und ich hätte sie gebraucht um die Erlaubnis zu erhalten im Palast des Parlaments in Bukarest zu fotografieren. Stattdessen habe ich nur meinen Ausweis gegen ein Metalschild zum Umhängen getauscht und mir eine Karte für die Führung durch das monströse Haus gekauft.

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Mädchen nimm dich in Acht?

Paris, Paris, Paris!

Und wieder habe ich unglaubliches Glück: Ich bin bei einer tollen Familie in einem Pariser Vorort untergebracht. Wenn ich aus dem Fenster meines Zimmers gucke, vergesse ich manchmal das Disneyland auf der anderen Seite der RER-Schnellzuglinie liegt, so magisch sieht es hier aus.
Und Paris erst! Ich gebe zu, dass ich die Geschichten immer für übertrieben gehalten habe. Wie könnte eine Stadt jemals schöner sein als mein Berlin?!
Aber, liebes Berlin, du hast verloren. Irgendwann am Ende meiner langen Tour ließ ich mich erschöpft auf die Steintreppe hinauf zur Sacré-Coeur fallen, blickte auf den Sonnenuntergang hinterm Eiffelturm und dachte, dass es kitschiger nicht werden könnte. In diesem Moment begann eine Gruppe Jugendlicher hinter mir Gitarre zu spielen und französische Chansons zu singen…

Wäre ich die Steintreppen wieder hinunter geklettert und hätte den Schnellzug bis zu meinem Schlösschen gleich gefunden, wäre die Geschichte hier zu Ende.
Leider fängt sie erst an. Continue reading

La Vie est Belle

        DSCF3377Und weil das Leben hier in Brüssel so schön ist, möchte ich Euch auf einen kleinen Spaziergang einladen. Aber nehmt einen Regenschirm mit, denn ich habe noch nie soviel Wetter an einem Himmel gesehen wie in Brüssel.
Manchmal hagelt es auf der einen Straßenseite und auf der anderen scheint die Sonne. Nach einem Regenbogen suche ich aber trotzdem vergeblich. Vielleicht spiegelt er sich so verquer, dass ich ihn nicht entdecke? Continue reading

A European New Years Eve

Since a few years me and a dutch friend who I met years ago in Latvia, have a tradition: every year we celebrate new years eve together, somewhere in Europe with people we meet there. This year I nearly chickened out: too much work had to be done for Frollein Europa, spending a few days abroad didn’t really fit in my working schedule… But in the end we just decided, to spend half a day every day working. And that I’ll write a blogpost about Prague.

As always Eline and I used couchsurfing for traveling. First, we stayed with a really nice host who had tonnes of Christmas cookies and a wide knowledge about Prague. But this isn’t the story I want to tell you, I want to take you to my New Years Eve.

I hope you enjoy.

 Former Glory

The Strahov Students dormitory is located high on a mountain above Prague, right next to the Strahov Stadium, the world biggest stadium. In CSSR times thousands of men in white underwear danced here to show the strength of the Sowjet Union.

Today little remains to the former glory. Concrete walls scratch the blue sky. The ten dormitory blocks aren’t scratching the sky, nor do they remind to former glory. They must have been ugly from the moment they were built. One after another they stay in two rows, distinguishable form each other just by the black number above the entrance. Sport grounds are located between the two rows and I didn’t even need to close my eyes to imagine seeing young men preparing hard to contribute their little piece in the competition of systems. Continue reading